in Ochsenhausen an der Oberschwäbischen Barockstraße
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Herzlich willkommen!
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
verehrte Gäste und Besucher,
schon von weitem ist in Ochsenhausen die gewaltige Anlage der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei zu sehen. Über 700 Jahre lang haben hier Mönche im Geist des Heiligen Benedikt gewirkt: Ora et labora – Bete und arbeite. Wenn man der Legende glauben will, soll an der Stelle des heutigen Ochsenhauser Klosters einst ein Frauenkloster mit dem Namen „Hohenhusen“ gestanden haben. Bei den Einfällen der Ungarn im 10. Jahrhundert seien die Nonnen nach Salzburg geflüchtet und hätten zuvor ihre Kostbarkeiten auf einer Anhöhe im freien Feld vergraben. Nach vielen Jahren trat dann beim Pflügen ein Ochse auf die verborgene Truhe und man fand zur großen Überraschung die kostbaren Reliquien und Kirchenschätze. Dies wurde als Wink des Himmels gedeutet, dort ein Kloster zu errichten. Zugleich verdankt Ochsenhausen dieser hübschen Geschichte seinen Namen und sein Wappentier, einen aus dem Klosterportal tretenden Ochsen.
Durch Konzerte, Ausstellungen und die prächtige Klosterkirche mit ihrer berühmten Gabler-Orgel zählt unsere Stadt zu den Perlen an der Oberschwäbischen Barockstraße. Ochsenhausen ist aber weit mehr als Kultur und Kloster. Zu Füßen des Klosters breitet sich im Tal der Rottum eine gepflegte Kleinstadt aus, die alles bietet, was man zum Leben braucht: attraktive Geschäfte, ein gepflegtes Stadtzentrum, einladende Cafes und Gasthöfe… Das herausgeputzte historische Rathaus auf dem Marktplatz kündet von Selbstbewusstsein und Bürgerstolz. Sämtliche Schulen von der Förderschule bis zum Vollgymnasium machen Ochsenhausen zur Schulstadt für die ganze Region. Außerdem ist die Rottumstadt mit ihrem attraktiven Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot Einkaufsstadt für die rund 15.000 Bewohner der Stadt und des Umlandes, aber auch ein wichtiger Industrie- und Gewerbestandort, der zahlreichen Menschen Arbeit bietet. Namhafte Firmen der Hausgeräte-, der Verpackungs- und der elektrotechnischen Industrie haben hier ihren Sitz.
Wer auf romantische Art nach Ochsenhausen reisen möchte, sollte mit dem „Öchsle“ fahren, der einzigen noch vollständig erhaltenen Schmalspurbahn in Baden-Württemberg. Alljährlich von Mai bis Oktober dampft die Museumsbahn durch 19 Kilometer oberschwäbische Bilderbuchlandschaft zwischen Ochsenhausen und Warthausen bei Biberach. Mit jährlich 40.000 bis 50.000 Fahrgästen ist die Bahn eine der großen Touristenattraktionen Oberschwabens, die bei kleinen und großen Eisenbahnfans Kinderträume lebendig werden lässt.
Seien Sie uns herzlich willkommen in Ochsenhausen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr
Andreas Denzel, Bürgermeister