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Spendenprojekt für einen Brunnen in Westafrika
icon.crdate27.10.2025
Auf der Rottuminsel in Ochsenhausen wurde am Samstag (18.10.) die Wasserhüterin „Hagar“ der Schussenrieder Künstlerin Theresia K. Moosherr enthüllt. Die aus einem Eichenstamm gestaltete Skulptur wurde von der Künstlerin als Anreiz für Sponsoren geschaffen, damit diese eine Spendensammelaktion unterstützen. Mit den Spenden sollte in Zusammenarbeit mit dem Ochsenhauser Förderverein Piéla-Bilanga Geld für einen Brunnen in der Region Piéla-Bilanga in Afrika gesammelt werden. Die Stadt Ochsenhausen hat die Aktion logistisch unterstützt, indem sie einen Platz zum Aufstellen der Skulptur auf der Rottuminsel zur Verfügung stellte und das Aufstellen übernahm.
Wasserhüterin auf der Rottuminsel enthüllt
Auf der Rottuminsel in Ochsenhausen wurde am Samstag (18.10.) die Wasserhüterin „Hagar“ der Schussenrieder Künstlerin Theresia K. Moosherr enthüllt. Die aus einem Eichenstamm gestaltete Skulptur wurde von der Künstlerin als Anreiz für Sponsoren geschaffen, damit diese eine Spendensammelaktion unterstützen. Mit den Spenden sollte in Zusammenarbeit mit dem Ochsenhauser Förderverein Piéla-Bilanga Geld für einen Brunnen in der Region Piéla-Bilanga in Afrika gesammelt werden. Die Stadt Ochsenhausen hat die Aktion logistisch unterstützt, indem sie einen Platz zum Aufstellen der Skulptur auf der Rottuminsel zur Verfügung stellte und das Aufstellen übernahm.
Wie der Vereinsvorsitzende Erwin Wiest den Gästen bei der Enthüllung verriet, wurde die notwendige Summe für den Brunnenbau inzwischen erreicht, was hauptsächlich einem großzügigen Ochsenhauser Lebensmittel-Großhändler zu verdanken sei. Aber auch viele kleinere Spenden würden dazu beitragen, dass in einer der trockensten Regionen der Erde künftig sauberes Trinkwasser vor Ort verfügbar sein werde.
In einer kurzen Laudatio erläuterte der Theologe Günter Brutscher die Auswahl des Namens „Hagar“ für die Skulptur. Seine Gespräche mit Theresia Moosherr seien immer wieder um das Thema Wasser gekreist, das für die Künstlerin „ein Menschenrecht für alle“ sei. Für die neu geschaffene Wasserhüterin, deren Eichenholz-Körper vom Krumbach in Ochsenhausen stamme, sei Hagar besonders passend, denn auch für die aus der Bibel bekannte Sklavin Hagar habe Wasser immer wieder eine besondere Rolle gespielt. Und wie die „Fremde“, wie der hebräische Name übersetzt heiße, so sei auch die Wasserhüterin an ihrem neuen Standort an der Rottum in Ochsenhausen so etwas wie eine Fremde. Er hoffe jedoch, so der Laudator, dass sie für die Ochsenhauser Bürger ein ebenso wertvolles Symbol für ein gutes Miteinander sei, wie es der noch zu bauende Brunnen für die Bewohner von Piéla-Bilanga sein werde.
Die Künstlerin bedankte sich bei allen, die das Projekt unterstützt hatten und wünschte sich, dass den Brunnenbauern - wie einst Hagar - ein Engel erscheinen möge, um ihnen zu zeigen, wo sie erfolgreich nach Wasser bohren könnten. Die Feier zur Enthüllung war von den Rottumtaler Alphornbläsern musikalisch umrahmt worden. Der Kulturverein Ochsenhausen versorgte die Gäste anschließend mit Getränken und Gebäck.












