Zum Inhalt springen (Enter drücken),
Zum Kontakt,
Zur Suche,
Zur Inhaltsübersicht,
,

Sie verwendeten einen veralteten Browser. Bitte führen Sie für ein besseres Surf-Erlebnis ein Upgrade aus.
JavaScript scheint momentan in Ihren Browsereinstellungen deaktiviert zu sein.
Bitte nehmen Sie eine Änderung dieser Einstellung vor und laden Sie die Webseite neu, um deren volle Funktionalität zu ermöglichen.
Ansicht von Reinstetten
Herzlich Willkommen

in Ochsenhausen an der Oberschwäbischen Barockstraße

Banner
Herzlich Willkommen

in Ochsenhausen an der Oberschwäbischen Barockstraße

Bannerbild Stellenausschreibung
Herzlich Willkommen

Sehen Sie sich auch unsere Stellenangebote an!

Banner
Herzlich Willkommen

in Ochsenhausen an der Oberschwäbischen Barockstraße

Banner
Herzlich Willkommen

in Ochsenhausen an der Oberschwäbischen Barockstraße

Vorlesen
Aktuelles

Hauptbereich

Coronavirus Darstellung BzGA
Informationen
Aktuelle Informationen zum Virus SARS-Cov-2 (Corona-Virus)

Von Gulden, Kreuzern und Hellern zu Euro und Cent

icon.crdate20.05.2025

Von einer Bilanz des Fürsten Metternich aus dem Jahre 1816/1817 zum aktuellen Ochsenhauser Haushaltsplan, das war das Thema eines Vortrags im Klostermuseum Ochsenhausen am Donnerstag (15.05.). Dr. Monika Frohnapfel-Leis stellte einem interessierten Publikum die jüngste Leihgabe des Klostermuseums vor. Die Stadt Ochsenhausen hatte im Jahr 2024 die Gelegenheit genutzt und eine „Erträgnis-Bilanz“ aus dem Jahr 1816/17 aus dem Hause Metternich ersteigert. Diese Bilanz des mediatisierten Fürstentums Ochsenhausen soll als wichtiges stadtgeschichtliches Dokument künftig der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Von einer Metternich’schen Bilanz zum aktuellen Ochsenhauser Haushaltsplan

Von einer Bilanz des Fürsten Metternich aus dem Jahre 1816/1817 zum aktuellen Ochsenhauser Haushaltsplan, das war das Thema eines Vortrags im Klostermuseum Ochsenhausen am Donnerstag (15.05.). Dr. Monika Frohnapfel-Leis stellte einem interessierten Publikum die jüngste Leihgabe des Klostermuseums vor. Die Stadt Ochsenhausen hatte im Jahr 2024 die Gelegenheit genutzt und eine „Erträgnis-Bilanz“ aus dem Jahr 1816/17 aus dem Hause Metternich ersteigert. Diese Bilanz des mediatisierten Fürstentums Ochsenhausen soll als wichtiges stadtgeschichtliches Dokument künftig der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Die Historikerin Frohnapfel-Leis hatte in mühevoller Arbeit das 45-seitige Werk transkribiert, also in heute lesbare Schrift übertragen. Sie erläuterte den Zuhörern was sich hinter den in dem historischen Dokument aufgeführten 305 Positionen verbirgt. Sie nahm in ihrem Vortrag die Zahlen aus sozialgeschichtlichem Blickwinkel unter die Lupe und spannte dabei einen Bogen bis zum indonesischen Vulkan Tambora, dessen Ausbruch vor mehr als 200 Jahren auch in der Rottumstadt erhebliche Auswirkungen hatte: Obwohl es infolge des Vulkanausbruchs nach Aussagen der Historikerin fast weltweit zu Dauerregen, Überschwemmungen und in Folge dessen zu Missernten gekommen sei, weise die Bilanz des österreichischen Fürsten Einnahmen von insgesamt 144 104 Gulden aus, die hauptsächlich aus der Feldwirtschaft und von Getreide stammten.

In einer Gesprächsrunde mit Bürgermeister Philipp Bürkle und Frohnapfel-Leis versuchte Konservator Dr. Christian Katschmanowski von den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg anschließend, den Bezug zur Gegenwart herzustellen. Das Ochsenhauser Stadtoberhaupt bekannte, dass der Haushaltsplan der Stadt aktuell keine derart hohen Einnahmeüberschüsse mehr vorzuweisen habe. Und augenzwinkernd teilte er mit, dass der Stadtkämmerer bereits überlege, wie er die damals hohen Einnahmen aus dem Brauereigewerbe erreichen könnte.

Wer mehr über die Erträgnis-Bilanz erfahren möchte, kann sich diese noch bis 31. Oktober im Klostermuseum ansehen.

Öffnungszeiten des Klostermuseums:

Dienstag bis Sonntag und feiertags 12 bis 17 Uhr.

Anschrift:

Schloßbezirk 6, 88416 Ochsenhausen